Sportanlagen am Auetal sind zu klein

Bürgermeister Uwe Arndt (FWG) ist optimistisch: „Wir bekommen die Fläche.“ Westlich des Sportzentrums am Auetal in der Gemeinde Ahlerstedt soll ein Kunstrasenplatz neuester Generation entstehen.“ Bereits vor drei Jahren hieß es, dass es zu wenig Sportplätze gebe.

Bürgermeister Uwe Arndt (FWG) ist optimistisch: „Wir bekommen die Fläche.“ Westlich des Sportzentrums am Auetal in der Gemeinde Ahlerstedt soll ein Kunstrasenplatz neuester Generation entstehen.“ Bereits bei einer Dorfwerkstatt vor drei Jahren merkten die Fußballer an, dass es zu wenig Sportplätze gebe.

Bei schlechtem Wetter seien die Rasenflächen kaum bespielbar. Das sei bei einem modernen Kunstrasenplatz anders. 800 000 Euro soll der kosten, für Planung und Flächenankauf kommen voraussichtlich noch einmal 200 000 Euro obendrauf. Damit muss die Gemeinde mindestens eine Million Euro locker machen. „Dafür können wir auch das Dreifache an Spielbetrieb ermöglichen“, sagt Arndt.

Er hofft, dass dann die Fußballer auch weniger Hallenzeiten in Anspruch nehmen und sich die Situation in den Turnhallen im Gemeindegebiet entspannt. Noch in diesem Jahr soll der Bauantrag gestellt werden. Eine Realisierung wäre dann im kommenden Jahr möglich. Der Bürgermeister geht von einem Beginn der Bauarbeiten im April oder Mai 2021 aus. Dann stünden drei Sportplätze auf einem Gelände zur Verfügung.

Ein Wanderweg soll verlegt werden

Der Zeitplan ist sportlich: Optimal wäre, wenn in diesem Zuge auch eine Erweiterung von Duschen, Toiletten und Besprechungsräumen auf dem Gelände erfolge. Dafür rechnet er noch einmal mit Kosten in Höhe von 800 000 Euro. Die Arbeiten werden voraussichtlich in mehreren Abschnitten erfolgen. Ein Wanderweg soll verlegt werden, damit das Sportgelände nicht von einer öffentlichen Wegefläche zerschnitten wird.

Arndt, der in den 1990er Jahren selbst Vorsitzender der Sportvereinigung Ahlerstedt/Ottendorf war, setzt auf den Gedanken des Sportzentrums. Schwimmhalle, Turnhalle, Tennisplätze, Fußballplätze und demnächst ein Bikepark: Alles befinde sich an einem Standort. Vereine und Anwohner sollen an einen Tisch geholt werden, um über die Details zu sprechen.

Auch der Männerturnverein Ahlerstedt als größter Verein im Ort habe einen erweiterten Raumbedarf angemeldet, sagt der Bürgermeister. „Das reicht dort vorne und hinten nicht“, weiß Arndt. Noch in der zweiten Jahreshälfte sollen Vereins- und Gemeindevertreter zusammen mit Vertretern der Samtgemeindeverwaltung Gespräche dazu aufnehmen.

Gewürzhandel plant Erweiterung

Weil der Gewürzhandel Büchel an der Straße Zuckerberg eine Erweiterung plant, wird derzeit ein Bebauungsplan aufgestellt. Aktuell laufe die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, sagt Ahlerstedts Bürgermeister Uwe Arndt (FWG).

Mit seinem Verkaufswagen ist das Unternehmen auf Wochenmärkten unter anderem im Landkreis Harburg präsent. Doch das Firmengelände ist zu klein geworden. Auch ein Werksverkauf sei denkbar. „Mich freut es sehr, dass das Unternehmen am Standort Ahlerstedt festhält“, sagt der Bürgermeister. Die Firma sei eine Bereicherung für den Ort und stehe für die Vielfalt des lokalen Gewerbes. „Wir wollten schon weiter sein“, sagt er zum Stand des Verfahrens.

Doch der lange Vorlauf der Verabschiedung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde Harsefeld habe die Ahlerstedter ausgebremst. Angedacht ist, eine bisherige Außenbereichsfläche südlich der Anliegerstraße Zuckerberg mit einem Mischgebiet zu überplanen. Im November gab es eine Anliegerversammlung. Nun soll nach den Sommerferien der Satzungsbeschluss erfolgen, dann könnten die Bauanträge gestellt werden.

Quelle: Stader Tageblatt