A/O leistet sich Fehlstart nach der Winterpause

Die SV Ahlerstedt/Ottendorf ist mit einer Niederlage aus der Winterpause zurückgekehrt. Im Oberliga-Auswärtsspiel beim TSV Pattensen fingen sich die A/O-Fußballer in den Schlussminuten den entscheidenden Gegentreffer.

Joel Waukers Schuss drei Minuten vor dem Ende sorgte bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf für lange Gesichter und besiegelte die 0:1-Niederlage. „Sehr, sehr bitter“, sagt Trainer Malte Bösch nach dem Spiel.

Denn auf dem Platz entwickelte sich eine ausgeglichenes Partie, in der sich beide Teams lange maximal Halbchancen erspielten. Dass A/O-Sturmtank Marc Holler mit einer Platzwunde vorzeitig ausgewechselt werden musste (37.), nahm den Ahlerstedtern die Möglichkeit, den Ball auf dem jahreszeittypisch schwer zu bespielenden Rasen lang auf den großgewachsenen, bulligen Angreifer in die Spitze zu spielen.

Es entwickelte sich ein typisches 0:0-Spiel, nach dem es bis in die Schlussminuten auch aussah. Dann leisteten sich die Gäste aber den entscheidenden Fehler. Lukas Hatecke spielte den Ball durch das Zentrum, anstatt ihn die Linie entlang nach vorne zu schlagen. „Klar hinten rausspielen“, wies Bösch sofort an. Zu spät. Aus diesem Ballverlust heraus landete das Leder bei Joel Wauker, der Thore Nissen im Strafraum mit einem sehr guten ersten Kontakt auswackelte und mit einem Linksschuss ins kurze Eck vollstreckte (87.).

Jetzt kommt Spitzenreiter Lupo Martini Wolfsburg“Ich kann den Jungs kaum einen Vorwurf machen, wir haben für ein Auswärtsspiel wirklich sehr wenig zugelassen und gut verteidigt – dafür können wir uns nun aber nichts kaufen“, sagt Bösch. „Wir sind jetzt sehr bedröppelt, müssen uns schütteln und dann den Punch wieder bekommen. Die Aufgaben werden zwar nicht einfacher, wir haben aber schon bewiesen, dass wir jeden Gegner ärgern können.

„A/O trifft am kommenden Sonntag auf keinen geringeren als den Tabellenführer der Oberliga, Lupo Martini Wolfsburg. Der Spitzenreiter hat sich mit dem Sieg am Sonntag gegen Celle ein kleines Polster von vier Punkten im Titel- und Aufstiegskampf erspielt. Der Heeslinger SC hingegen kann wahrscheinlich die letzten Titelträume begraben nach der überraschenden 1:3-Niederlage vor eigenem Publikum gegen den SV Ramlingen-Ehlershausen. Nur Neuzugang Linus Meyer traf für den Tabellenvierten zur 1:0-Führung in der elften Minute. In den letzten 23 Minuten drehte Ramlingen-Ehlershausen die Partie.

Quelle: Stader Tageblatt