A/O unterliegt reiferen Rotenburgern

Die SV Ahlerstedt/Ottendorf hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Oberliga einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der 0:2-Niederlage gegen den Rotenburger SV attestierte Trainer Malte Bösch dem Kontrahenten die „reifere Leistung“.

Auf dem Platz begann die SV Ahlerstedt/Ottendorf zunächst stark, doch Stürmer Dariusch Hassunizadeh ließ im Eins-gegen-eins mit RSV-Keeper Jeroen Gies die Möglichkeit zur Führung aus (9.). „Im letzten Moment kriegt er die Hand noch an den Ball“, ärgert sich Coach Bösch. „Da hat uns das Glück gefehlt.“

Hassunizadeh begann, weil Top-Torjäger Darvin Stüve mit Unwohlsein kurzfristig nicht für die Startelf zur Verfügung stand. Die Gäste begannen gut, insgesamt lieferten sich die Duellanten ein ausgeglichenes Spielgeschehen. Ohne viele Hochkaräter. Schließlich bedienten sich die Rotenburger einer Standardsituation: Nach einer Ecke köpfte Björn Hakansson ein – zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt aus A/O-Sicht, nämlich kurz vor der Pause (44.).

Auch nachdem Tom-Julian Kanowski nach einem Konter für die Hausherren erhöhte, gaben sich die Ahlerstedter nicht auf (68.). Im Schlussdrittel fehlte allerdings die nötige Fortune, um zum Anschluss zu kommen. Michael Stern ließ eine gute Gelegenheit in der 80. Minute liegen.

„Wenn wir da das 1:2 machen, dann brennt es noch mal“, hadert Coach Bösch, der am Ende ohne Zählbares blieb. „Die Jungs haben alles probiert. Wir müssen jetzt nach vorne schauen. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich davon überzeugt bin, dass wir es schaffen, sechs Mannschaft hinter uns zu lassen. Damit wollen wir am Freitagabend beim wichtigen Spiel gegen den Lüneburger SK anfangen. Ich glaube fest an die Mannschaft.“ Die Lüneburger stehen mit 21 Punkten auf dem vorletzten Platz.

Die Statistik

Tore: 1:0 (44.) Hakansson, 2:0 (68.) Kanowski.

A/O: Trapp, Danaci (60. Stern), Hiller (63. Hatecke), Brunkhorst (80. Izuka), Arizanov, Heins, Hassunizadeh (54. Stüve), Brunsch, Niekerken, Nissen, Krugmeier

Nächstes Spiel: A/O – LSK (Fr., 31. März, 20 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt