Fans sollen Amateurvereine unterstützen

„Kommt nach dem Corona-Frust die Unlust?“

Kevin Speer, Co-Trainer SV Ahlerstedt/Ottendorf
In unserer Rubrik „Kommt nach dem Corona-Frust die Unlust?“ meldete sich Ahlerstedt/Ottendorfs Co-Trainer Kevin Speer zu Wort, der die freigewordene Zeit nutzt, um mit dem Trainerschein weiterzukommen. Er hofft aber auch, bald wieder auf dem Platz stehen zu können. Hier sind seine Antworten auf unsere fünf Fragen.

1. Was machst du in dieser langen fußballfreien Zeit? Wie hältst du dich fit?Ich bin dabei, über Online Seminare meine B-Lizenz zu absolvieren. Die Präsenzunterrichte sind leider alle ausgefallen und werden im Sommer nachgeholt. In der Woche versuche ich 2-3 Laufen zugehen.

2. Wie ist deine persönliche Gemütslage? 

Mir fällt so langsam die Decke auf den Kopf. Ein Glück ist mein Arbeitsplatz nicht betroffen und ich kann noch Vollzeit arbeiten.

3. Wie sieht euer Teamzusammenhalt ohne persönliche Kontakte aus?

Über WhatsApp und Co. versucht man so gut es geht die Kontakte zu pflegen, aber es fehlt das wöchentliche Training und sich am Wochenende als Team die 3 Punkte zu holen. Ab 1. Februar starten wir als Team eine erneute Laufchallenge und werden zusätzlich jeden Dienstag eine extra Einheit über Zoom machen.

4. Hast du nach dieser langen Zeit eigentlich noch Lust, dem Vereinssport wieder nachzugehen?

Sobald es wieder erlaubt ist, bin ich sofort wieder auf dem Sportplatz zu finden und ich denke, so geht es jedem richtigen Fußballer.

5. Meinst du, dass die Stadien der Profis, wenn es irgendwann wieder erlaubt wird, wieder so voll werden, wie vor Corona oder sitzen doch viele lieber vor dem Fernseher?

Ich denke schon, dass die meisten Fans nach und nach wieder in die Stadien gehen. Ich hoffe jedoch viel mehr, dass die Zuschauer vor Ort ihren Amateurverein unterstützen, die Amateurplätze wieder voll werden und wir endlich wieder unserem geliebten Hobby nachgehen können.

Quelle: FuPa